Klaus Wiener ermutigt Schüler zum Mitmachen in der Politik
Im Rahmen der „Demokratiewoche“ des Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasiums diskutierte der Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus Wiener mit Schülern über das politische Europa – und bezog dabei auch zu aktuellen Fragen klar Stellung.
Die „Demokratiewoche“ des Konrad-Heresbach-Gymnasiums machte ihrem Titel alle Ehre: Auf Einladung der traditionsreichen Mettmanner Schule ging der heimische Bundestagabgeordnete Dr. Klaus Wiener mit Schülersprecherin Jana Reiter der Frage nach: „Ist Europa für junge Menschen greifbar genug?“. In der vollbesetzten Aula entspann sich rasch ein lebendiger Austausch zwischen dem CDU-Politiker und den Schülerinnen und Schülern, unter denen sich auch französische Schüler des aktuell stattfindenden Austauschs befanden.
Wiener betonte dabei die Notwendigkeit der europäischen Zusammenarbeit, gerade auch mit Blick auf die geänderte geopolitische Lage. Einmal in die Diskussion eingestiegen, wurden die Fragestellungen rasch erweitert, und der Bundestagabgeordnete hatte auch dazu klare Antworten: So befürwortete er die Hilfe für die Ukraine damit, dass man dem russischen Angriffskrieg auf einen souveränen Staat nicht tatenlos zuschauen dürfe, weil so etwas sonst Schule zu machen drohe. Und zu den radikalen Mitteln sogenannter Aktivisten wie der „Klima-Kleber“ machte Wiener deutlich: „So sehr ich das eigentliche Anliegen, den Klimaschutz, verstehe, meine Unterstützung findet rechtswidriges Vorgehen nie. Dafür gibt es in unserer freiheitlichen Demokratie zahlreiche andere Möglichkeiten, auf seine Anliegen aufmerksam zu machen.“
Dabei plädierte Wiener grundsätzlich für eine Kultur des politischen Mitmachens – von der Verfolgung des Weltgeschehens („Zeitung lesen, auch mal längere Berichte!“) bis zum Engagement in Jugendräten oder -organisationen der Parteien. „Und vor allem: Geht wählen, auch auf europäischer Ebene, denn hier werden eine Menge Gesetze gemacht, die uns in Deutschland ganz unmittelbar betreffen.“
Nach einer fast zweistündigen Podiumsdiskussion war nicht nur für die Schüler die Politik „greifbar“ geworden – auch der Bundestagsabgeordnete Wiener zeigte sich vom Austausch mit der Jugend angetan: „Wenn sich alle so intensiv mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigen wie ihr, mache ich mir über die politische Zukunft keine Sorgen.“