Fluthilfe, Bürokratie, privater Klimaschutz – was ein moderner Unternehmer alles regelt
Die Stärke unseres Südkreises liegt nicht zuletzt in der Vielzahl seiner gewachsenen Mittelständler. Ein Paradebeispiel dafür ist das Hildener Familienunternehmen Helikum, das sich seit mehr als 50 Jahren als Berater in Versicherungs- und Finanzangelegenheiten bewährt – und dabei auch Widrigkeiten trotzt, die politischer Unterstützung bedürfen.
Bei meinem Besuch bei Helikum war ein zentrales Thema natürlich die schreckliche Flutkatastrophe, die neben dem menschlichen Leid auch große materielle Schäden verursacht hat. Beeindruckend für mich, wie wirksam man hier dem Unheil begegnen konnte: Dank einer guten Beratung, in der auf die Vorteile einer Absicherung gegen Naturkatastrophen hingewiesen wurde, gibt es eine sehr hohe Abdeckungsquote bezüglich Elementarschäden. Gesprochen haben wir aber auch über das drängende Thema Bürokratieabbau, bei dem großer Handlungsbedarf besteht. Ein kleines, aber im Alltag ziemlich aufreibendes Beispiel dafür ist die Tatsache, dass für viele Verträge immer noch zwingend die Papierform vorgeschrieben ist, was selbst dann noch gilt, wenn ein Vertrag vollständig online zustande gekommen ist. Hier könnte man sehr viel Papier einsparen und den Holzeinschlag reduzieren. Eine schöne Gemeinsamkeit, die wir am Rande entdeckt haben: Die Familie Helikum engagiert sich – wie ich – seit langem für den Klimaschutz. Beide haben wir nicht nur Solaranlagen auf unseren Privathäusern installiert, wir fahren zufällig auch exakt das gleiche E-Auto. Vielleicht liegt es daran, dass wir aus christlicher Überzeugung heraus eine verantwortungsbewusste Lebensphilosophie teilen: Global denken und lokal handeln.