An dieser Stelle würde ich euch und Ihnen gerne einfach nur ein frohes 2023 wünschen, was ich hiermit auch tue. Aber der vielerorts äußerst unangenehme Jahreswechsel darf nicht unkommentiert bleiben. Die Silvester-Ausschreitungen, insbesondere die Gewalt gegen Einsatzkräfte, sind unerträglich!

Erste Aufgabe der politisch Verantwortlichen muss es jetzt sein, schonungslos zu benennen, was genau passiert ist, wie es dazu kommen konnte und wer die Täter sind. Mit Relativierungen oder Verallgemeinerungen kommen wir keinen Schritt weiter. Um es klar zu sagen: Was hier geschehen ist, sind keine „Scharmützel“ „Überschwänglichkeiten“ oder „Unglücke“, sondern kriminelles Verhalten! Und die Tatsache, dass sich dieses „Phänomen“ nicht nur auf einzelne Städte beschränkt, sondern bundesweit auftrat, lässt auf ein weitreichendes strukturelles Problem schließen. Dies gilt es nun zu identifizieren, um es wirksam angehen zu können. Das ist die Politik den Menschen schuldig – und zwar nicht nur unseren ehrenamtlichen Helfern, Einsatz- und Rettungskräften, sondern allen, die einfach unbeschwert feiern wollen.