Klaus Wiener beim Caritasverband: „Nicht bei Kindern sparen!“
Erschwerte Sozialarbeit in Krisen-Zeiten – das war Gesprächsthema des Besuchs des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus Wiener beim Caritasverband für den Kreis Mettmann. Im Mittelpunkt stand dabei unter anderem die Frage: Wie kann dem Fachkräftemangel in Kitas wirksam entgegengewirkt werden?
Klaus Faulhaber-Birghan, Caritas-Bereichsleiter Kinder, Jugend- und Familienhilfen, berichtete aus seiner praktischen Arbeit von einer „kollabierenden Situation“. Während die Anforderungen immens gestiegen seien, besonders in punkto Bildungsanspruch, U3-Betreuung und Inklusion, fehle es spürbar an Personal – laut der Einrichtungs-Träger bis zu 20 Prozent. Gemeinsam mit Birgitta Hagemann vom Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln wurden mögliche Lösungsansätze diskutiert. Von mehr Fachschul-Ausbildung über Ergänzungskräfte, etwa zur Sicherung der Aufsichtspflicht, bis hin zum Einsatz von „Alltagshelfern“.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Wiener nahm aus dem Gespräch aber auch Grundsätzliches mit: „Ähnlich wie in der Pflege geht es auch hier für die Beschäftigten um Verbesserungen der Rahmenbedingungen und stärkere Anerkennung ihres Berufes. Man muss es offenbar immer wieder in Erinnerung rufen: Investitionen in frühkindliche Erziehung sind Investitionen in unser aller Zukunft. Und auch wenn, wie in der herausfordernden Zeit aktuell, das Geld knapp ist: Woran nicht gespart werden darf, sind unsere Kinder.“
Das Impulspapier des Caritasverbandes zum Kita-Fachkräftemangel finden Sie unter folgendem Link: